Barbara Schober - Artist Statement (deutsch)
Um die Widersprüche unserer Zeit abzubilden, bewege ich mich im Spannungsfeld von Humor und Horror, Groteske und Burleske, Fragilität und Monstrosität. Meine Quellen sind Kunstgeschichte, Kinofilme, Märchen und historische Zeugnisse. Ich arbeite mit Fotografie, Videostills oder Screenshots aus dem Internet und erstelle digitale und analoge Collagen, übermale sie wieder und klebe Elemente auf. Mit alten handwerklichen Techniken schaffe ich so einen Gegenpol zur digitalen Welt. Dabei nutze ich meine Erfahrungen aus maltechnischen Seminaren zur Buchmalerei (in einem französischen Trappistenkloster) oder Techniken der Ölmalerei des XVII. Jahrhunderts (bei JP Brazs, Paris).
Nach dem Staatsexamen an der Kunstakademie Stuttgart zum Thema „Virtuelles Museum“ war ich an Ausstellungen und Projekten im In- und Ausland beteiligt, u.a. in Washington D.C. (USA), London & Oxford (GB), Humlebæk (DK), Durban (ZA), Panevezys und Siauliai (LTU), Kefalonia (GR) und Salerno (IT).
Großen Einfluss auf meinen künstlerischen Werdegang hatte die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Leiter der Kunsthalle Baden-Baden, Dietrich Mahlow – sowie Projekte und Interviews im Bereich der Sozialen Skulptur, unter anderem mit Tim Rollins & KOS.
2018 erhielt ich für meine künstlerische Arbeit den Donau Kunstpreis (3. Platz). Meine Internet-Projekte für die ARD wurden für den Prix Europa und Prix Italia (2002) nominiert.
Weitere Informationen über meine Arbeiten, Projekte und Ausstellungen finden Sie bei Wikipedia:
Barbara Schober bei Wikipedia (deutsch)